Über einen e-mail-Kontakt wegen Zubehör-Kauf und -Versendung nach Kanada
hat sich unsere Idee mit dem netten Kunden verselbstständig:
Eine gemeinsame Tour von unserem Standort aus in Richtung Schweiz, Frankreich und Italien.
2014 war es dann soweit -
Shelley Barberboss Salehi & Farzad Salehi machten sich auf den Weg nach
"Old Germany"!
Nach kurzem beschnuppern und testen, was fahrtechnisch möglich ist,
sind wir von Zuhause aus gestartet...
Zuerst mußten wir bei Linz mit der Fähre über den Rhein.
Am legendären Nürburgring vorbei,
machten wir unseren ersten Halt an den zwei Burgen von Manderscheid,
um von der Eifel runter an die Mosel zu gleiten...
Entlang der Mosel schlängelten wir uns an Bitche vorbei bis hin ins Kinzigtal im Schwarzwald -
rechts und links immer wieder schöne alte Höfe... Unsere Gäste aus Kanada waren begeistert!
Freier Grenzübertritt zur Schweiz - ab hier ging´s hoch in die Berge...
Die Beiden hatten natürlich mächtig Spaß, als wir den ersten richtigen Pass hoch sind.
Am Grimsel-Hospiz Gabis eine wahrlich "Himmlische Aussicht"!
Trotz Helme -
das Grinsen von den Beiden war nicht zu übersehen ;-)
...aber - es war genug gefahren !!!
Ein leckeres Essen und ein gemütliches Bett
rundeten den Tag so richtig ab.
Frisch erholt ging's weiter...
...und dann das !!!
Dank der Hilfe von ein paar netten Franzosen,
die ebenfalls auf Motorrad-Tour
unterwegs waren,
wurde das Problem schnell behoben und
wir konnten unserem nächsten Ziel und
der Sonne entgegenfahren.
Auf den nächsten Kilometern
brach so langsam schon der Himmel auf -
ein Regenbogen empfing uns bei
Sonja und Dieter
Conrad und ihrem "Maison St.Georges".
Am nächsten Morgen strahlte die Sonne perfekt vom Himmel !!!
Die erste Fahrt führte uns
von LA MOTTE-DU-CAIRE (Alpes de Haute-Provence)
nach SISTERON mit der stattlichen Zitadelle hoch oben auf dem Kalkfelsen.
Von dort aus trieb es uns weiter bis nach Forcalquier.
Es war Montag - MARKT-TAG !
Ein französischer Markt, wie man ihn sich immer vorstellt.
Unsere Empfehlung ;-)
Alles so schön bunt ! Und vieles sooooo lecker !!!
Dennoch war uns die Zeit zu schade, um den ganzen Tag auf dem Markt zu verbringen - es gab noch so viel zu zeigen!
Den "Sommet de Lure" z.B.:
Mit 1.826 m der die kleine Ausgabe des Mont Ventoux und da wollten wir auch noch hin ...aber nicht mehr an diesem Tag.
Am nächsten Morgen ging es hoch und immer höher !
Vorbei an der hier nie fertiggestellten Festung ...schon erkannt, wohin wir wollten?
Natürlich: "Col de la Bonette" !
Ein Muss in dieser Region und
wir das wollten unseren Freunden aus Kanada nicht vorenthalten !!!
Der Col de la Bonette
in den französischen Seealpen gilt als höchste, durchgehend asphaltierte Straße in den Alpen.
Eigentlich ist dieser Col ein Doppelpass.
Denn auf den knapp 50 Kilometern zwischen den Talorten Jausiers im Norden und
Saint-Etienne-de-Tinée überquert man zunächst den Col des Restefond (2.680 m) und anschließend den Col de la Bonette (2.715 m).
Auf der Passhöhe kann man die Fahrt um eine Schleife um den Time de la Bonette erweitern und gelangt so auf eine Höhe von 2.802 Meter -
sozusagen das Dach der Alpen für Motorradfahrer...
Ein paar Fotos noch für einen kurzen Gruß nach Hause... und schon ging es den Berg wieder hinunter.
Gerd legte mal wieder den "e-bike-Gang" ein und ließ die GS einfach nur rollen...
Und was macht man bei einem kleinen Hunger zwischendurch?
Auf dem Rückweg - vorbei am La de Serre-Pomcon - überfolgen uns dann einige Paragleiter, die bestimmt vom St. Vincent Les Forts gestartet waren.
Nächster Tag - neue Strecken erfahren... Farzad wurde immer kesser und spätestens ab hier hatte er einen neuen Beinamen: "Grevel Devil" !!!
Dahinten... in der Ferne -
dort erspähte Shelley etwas,
was für sie der Inbegriff von Südfrankreich und der Provence war !
Dort wollte sie umbedingt hin !!!
Riesige Felder taten sich vor ihren Augen auf.
Wir waren zur richtigen Zeit am richtigen Ort.
Tränen stiegen in ihren Augen auf.
Das Bild einer langen Sehnsucht hielt sie in ihrem Bann...
Ihr könnt es euch denken ???
Natürlich mußten wir dort hin und anhalten !
Shelley war für gut eine Stunde in das Dickicht abgetaucht,
sog den Duft tief in sich hinein und hörte nur den Summen der Bienchen zu - für uns unerreichbar ;-)
So langsam kam Shelley wieder zu uns zurück und nach einem kleinen Imbiss fuhren wir gemütlich weiter durch die Hochebene von Valensole.
Hier und da machten wir - wenn man so gemütlich durch die Gegend tourt - die typischen Momentaufnahmen, ...
Mit den schönsten Bilder von dieser Region im Gepäck und in den Köpfen setzten wir unsere Reise am nächsten Tag fort - grobe Richtung Italien.
Schon früh am Morgen schwenkte Dieter für uns die Fahne...
...aber wir werden wiederkommen - das ist ein Versprechen !!!
Der zweite Teil unserer Tour führte uns nach Italien rüber... Tour 2014 02